buswartehäuschen waren gestern • mit dem konzept für ein modulares haltestellensystem wagte …

… formation_01 schon 1997 einen blick in die zukunft der nahverkehrsinfrastruktur • im auftrag von professor paul jung von der hochschule für kunst und design »burg giebichenstein«, entstand die studie für ein variables, modernes und zugleich kostengünstiges haltestellensystem nach dem baukastenprinzip •
den kern des konzepts bildete eine stele aus stranggussmaterial • an dieser konnten je nach bedarf dächer, leuchtelemente, windschutzsegmente, sitzbänke, informationstafeln, ticketautomaten und andere module montiert werden • die grundrisse der so entstehenden, individuellen »wartehäuschen« folgten einer ästhetischen halbkreisform • dank einer sowohl inversen wie auch konvexen ausführung ließen sich mehrere häuschen leicht zu größeren stationen kombinieren •
aufgrund der modularen bauweise könnten die haltestellen leicht aufgebaut, erweitert oder zurückgebaut und so flexibel den oft wechselnden nahverkehrsströmen angepasst werden • auch eine kostensparende umsetzung oder wiederverwendung von teilen wäre ohne weiteres möglich •
das haltestellensystem wurde als 3d-simulation und als funktionsmodell im stark verkleinerten maßstab realisiert •

kunde • nasa nahverkehrsservice sachsen-anhalt gmbh
auftraggeber • prof. paul jung
entwurfsjahr • 1997